Einblicke in das Smart City-Projekt SINFONIA auf der 21. Internationalen Passivhaustagung am 28. April 2017, Wien

Auf der Internationalen Passivhaustagung treffen sich jährlich rund 1000 Passivhaus-Experten und -Interessierte aus über 50 Ländern, um sich über das energieeffiziente Bauen auszutauschen, sich weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. Neueste Ergebnisse des Smart City EU-Projekts SINFONIA (http://www.sinfonia-smartcities.eu) wurden dieses Jahr in einer speziellen Arbeitsgruppe zum Thema Stadtteilsanierung knapp 200 Besuchern vorgestellt.

 

Innerhalb von SINFONIA werden Quartiere der Städte Innsbruck und Bozen zu hoch energieeffizienten Stadtteilen umgebaut. Maßnahmen reichen von Gebäudesanierungen über die Installation von erneuerbaren Energien, der Nutzung von industrieller Abwärme bis zum Ausbau von Nahwärmenetzen.  

Prof. Wolfgang Streicher von der Universität Innsbruck stellte die Projektziele vor und zeigte die Baseline-Berechnungen für Innsbruck basierend auf GIS-Daten. Frisch fertig gestellte Sanierungen von Wohngebäuden wurden von Hannes Gstrein, Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) Engelbert Spiel von der Neuen Heimat Tirol (NHT) vorgestellt. Harald Malzer konnte das erste EnerPHit-Zertifikat für eine schrittweise Sanierung an Vertreter der NHT übergeben.

 

Weitere Themen waren die Datenbank für Sanierungslösungen (http://sinfonia.passiv.de/guidelines) vorgestellt durch Harald Malzer vom Passivhaus Institut (PHI), eine Studie über Wärmebrücken im Kontext von EnerPHit-Anforderungen in verschiedenen Klimaten durch Jan Steiger (PHI) Details zum Monitoring der sanierten Gebäude durch Wolfgang Streicher (Universität Innsbruck) und Ergebnisse von Haushaltsstromberatungen von einzelnen Mietern in sanierten Gebäuden durch Oliver Ottinger (PHI).

 

In der SINFONIA-Arbeitsgruppe auf der 21. Internationalen Passivhaustagung wurden Projektergebnisse wie die Sanierung des Wohngebäudekomplexes durch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft vorgestellt (links). Das erste EnerPHit-Zertifikat für eine schrittweise durchgeführte Sanierung wurde von Harald Malzer (Passivhaus Institut) an Engelbert Spiß und Gerda Embacher von der Neuen Heimat Tirol für das Projekt IN28 übergeben. 

 

Rückblick - 21. Internationale Passivhaustagung 2017

 

Pressemitteilung